wilhelm-der-zweite


Wilhelm (der Zweite)

 

 

zwei Tage, nachdem ich ihn geholt habe (12.05.2005)

 

 

Da mußte ich doch erst mal ein neues Foto hinzufügen, weil er sich total verändert hat.(02.06.2006)

 

So, die Meldung zu unserem ersten gemeinsamen Distanzritt war also gestorben.
Und wir waren schon so weit mit der Vorbereitung für das Bundespferdefestival in Warendorf.

Da bot mir Theo Arndt, der Vorsitzende des KRV „Soester Börde“, ein Pferd an, das ich leihweise für den Distanzritt nehmen sollte.
Mit Bergita und Henner fuhr ich nach Wickede-Wiehagen, zu Theo. Mein erstes Zusammentreffen mit dem „Leihzossen“ war für mich schrecklich. Der stand da und sah aus, als hätte man ihn vergessen.

Theo meinte, ich solle ihn mal reiten, damit ich mich an ihn gewöhne.

“Der ist schon fünf und wir kommen hier in der Halle mit ihm nicht zurecht“ meinte Theo, „den haben wir eigentlich auf der Weide vergessen. Mach mal, das wird schon werden!“

“Wo ist das Pferd unter mir?“ war da eigentlich mehr meine Frage an Henner, als ich dann mal draufsaß. Der allerdings meinte nur: "Mach mal, das wird schon werden, der ist klasse!“

Davon allerdings war ich nicht so überzeugt, denn im Vergleich zu Ivan
(eine Frechheit ist es schon dieses schmale Tier mit meinem stattlichen Ivan zu vergleichen) war der Wilhelm (ausgerechnet auch noch Wilhelm heißt der) wesentlich schmaler, wesentlich kleiner, kaum aus den Puschen zu bewegen, dem fehlte alles, was mein Ivan endlich hat,

das lassen wir mal lieber,
aber dann können wir nicht den Distanzritt mitreiten,
aber Henner, kuck dir das Gerippe doch mal an,
ach, das wird schon werden!

Also abholen!

Auf dem Gut Himmelpforten haben wir den „Kleinen“ erst mal sortiert.

Sattel von Bergita geliehen und die Trense von Ivan ausprobiert.
Dann drauf und losgeritten.

Im Gelände hatte Wilhelm mehr Lust, als in der Halle, was meinen Wünschen schon mal entgegen kam.

Aber im Gegensatz zum Ivan fehlte dem Ersatz das „Temperameto classico“.
Oder war es nur fehlendes Training. Das heißt: Muskelaufbau  und Kondition rein ins Pferd, und das in sechs Wochen.

Schnell noch die Nennung nach Warendorf geschickt…. das gibt dann noch eine neue Geschichte...., und mit dem Training begonnen. Jeden Tag eine große Runde im Schritt zum Muskelaufbau und jeden zweiten Tag eine Runde in allen Gangarten zum Konditionsaufbau. Dazu entsprechende Futterrationen, den Hufschmied ran und das Haarkleid etwas verfeinert.

Vier Wochen nur noch! Und das soll zu schaffen sein?

Henner meint, das wird schon werden.

Die Muskeln wachsen und der Galopp wächst auch, vor allem in der Länge.

Eine Woche vor Warendorf.
Der Schmied muß her, dem Wilhelm wird ein Eisen lose.
Da erst haben wir so richtig bemerkt, welche Strecken wir mit dem „Ersatz“ hinter uns gebracht haben. Die Eisen waren zur Papierstärke geschrumpft. Und das in vier Wochen, wo sonst acht Wochen Zeit war.

Warendorf war ein voller Erfolg und damit war das Schicksal des „Kleinen“ besiegelt.
Der bleibt bei mir!

 

 

 

 

 Wilhelm ruht nach dem ersten Distanzritt in Warendorf 2005, voller Vertrauen! 

 

 

Inzwischen haben wir alle zum Zuchtstall Schäfers in Sieveringen gewechselt, wo Wilhelm (nun wollte ich ihn auch nicht mehr umbenennen) eine tolle Box mit Aussenpaddock bewohnt.

Mitte Mai 2006 war ich beim Schmied mit Wilhelm. Nach dem Beschlagen ließ Franz-Josef Bathe ihn noch mal vorführen und flüsterte so ganz zu sich selbst: "Feines Pferdchen".

Selbst Theo Arndt hat beim Breitensportfestival in Balve gestrahlt, und stolz auf ihn hingewiesen. Der weiss ja wohl auch, warum!

Ja, er wird was. Marijana beginnt mit den Turnieren und das Training mit Wibke hilft sowohl der Reiterin als auch dem Pferd. Immer noch wächst er. Zur Zeit ist er mal wieder hinten überbaut (für Nichtreiter: hinten höher als vorne). Seit er bei mir ist, hat er glatte 4,5 cm an Höhe zugelegt, und auch an den Seiten ist er fülliger geworden. Nicht dick, sondern in den richtigen Proportionen. Die Muskelbildung zeigt Wirkung, der Sattel muss nun zum zweiten mal nachgepolstert werden.

Was wird das wohl noch werden?

Weihnachten 2006
Na, Alter, nun bist du schon eineinhalb Jahre bei mir. Aus dem kleinen Esel ist ein Pferd geworden. Gerade heute morgen hat Siggi dich noch so gelobt, und Wibke und Marijana sind ebenfalls sehr zufrieden. Bei den Turnieren dieses Jahr warst du zwar nicht der Beste, aber das war ja auch gar nicht zu erwarten. Das Springtraining hat wider Erwarten gezeigt, dass du zu einigem fähig bist. Auch das hätte ich nicht gedacht. Kurzum, du hast ein Jahr voller Überraschungen hinter dir. Ein schönes Jahr!

Das tägliche Training ist geblieben, noch macht er einige Wachstumsschübe durch, aber sein Temperament wächst mit.

So langsam entwickelt er sich in Richtung Ivan. Mit dem Feuer und der Lauffreude, mit der Ausdauer und einer soliden Grundgelassenheit, die der Ivan vermissen ließ, wird er bald mit diesem gleichziehen. 
 

Ostern 2007
Wilhelm macht keine Schwierigkeiten. Abgesehen von einer gewissen "Agilität", die zur Zeit eine etwas festere Hand herausfordert, weil ich selbst ihn in letzter Zeit zu sehr "vernachlässigt" habe", um den Ivan voranzubringen, ist er in der Halle launisch bis lauffaul und im Gelände zuverlässig und ausdauernd.

30. September 2007
Nachdem Ivan nun nicht mehr bei uns ist, widme ich mich verstärkt der Ausbildung von Wilhelm. Der hat dazu mal erst gar keine Lust. Plötzlich muss er arbeiten, wo doch das Leben bisher so beschaulich war. Daniel hatte gestern seinen letzten Reittag, er möchte sich jetzt doch mehr anderen Hobbys und der Schule widmen. Wilhelm arbeitet sei Mai intensiv und die Wiederborstigkeit ist noch nicht ganz ungebrochen, aber wir kommen so langsam dahin, wo es angestrebt ist. Demnächst ist wieder Ameland angesagt. Wilhelm kommt mit, Fähre und Box sind schon gebucht. Da kann er mehr lernen.

Oktober 2007
Gerade sind wir aus den Urlaub zurück. Wilhelm war mit uns auf Ameland. Alles war neu und tausend Waldgeister, Moorgeister (übrigens, die schmecken) und Wassergeister gaben Grund zur Unruhe. Dennoch alles kein Problem. Aber der heimische Stall ist eben doch der Schönste.

Winter 2007/2008
Tägliches Training in der Halle zeigt den erwarteten Erfolg. Wilhelm ist laufwilliger und fleißiger geworden. Sicherlich, manchmal meint er, der alte Trott wäre wohl doch der richtige für ihn, aber das treibe ich ihm ganz flott wieder aus.
Ziel der Übung ist auch für mich, das Hottelchen besser und durchlässiger zu reiten. Was anfangs nicht so recht hinhauen wollte ist nun schon fast selbstverständlich. Dabei will ich nicht vergessen, dass die Hilfen der Reitfreunde am Hof ihr Übriges dazu getan haben.
Manchmal nervt es, wenn so ganz nebenbei "sitz mal gerade " ertönt, oder "umsitzen" "Kopf hoch und Fäuste senkrecht", aber ich habe darum gebeten, solche Kommentare zu bekommen. So ist dieser Winter das Traingslager für Pferd und Reiter. Wir kommen weiter!

 

      Wiese frei zum Ausritt
 

15. März 2008
Über den Winter hat's einige Veränderungen gegeben. Bei mir, indem ich intensiver reite. Das heißt: konzentriert auf den Punkt bringen, was erzielt werden soll. Dabei erfahre ich,wie schon oben beschrieben,  die große Unterstützung durch meine Reitfreunde. Das hat zu dem Ergebnis geführt, dass meine Reitweise sich deutlich verbessert hat (so der Kommentar der Reitfreunde). Dies hat natürlich zur Folge, dass Wilhelm sehr gravierende Veränderungen erfahren hat. Demnächst gibt es wieder einige Bilder dazu.

1. November 2008
Wieder haben wir Wilhelm in den Urlaub mitgenommen, und diesmal gleich für 14 Tage. Nachdem der Gute 3 Wochen geschont werden musste, weil er eine heftige Augenentzündung hatte, habe ich ihn auf Ameland eine Woche lang Schritt für Schritt auf Kondition gebracht. Das war richtig. Und die Luft tat ihm gut. Täglich 2mal zum Strand, und dann zwischendurch noch einige Tagesritte, da kam was zusammen. Die Gastgeber freuen sich, wenn ich komme, die Einsteller warten und reiten gerne mit mir über die Insel. Diesmal waren wieder völlig unbekannte  neue Wege zu entdecken.
 

Ende Oktober 2009
Schon wieder ein Jahr rum. Wir sind gerade von Ameland zurück, wo sich der Zosse wirklich wohl gefühlt hat. 2 Wochen bei durchwachsenem Wetter, da war mal wieder alles dabei. bis hin zu einem Ritt um die Insel. Das waren mal locker flockig 50 km in 6 Stunden.. Na also, das hat doch was!

 

Juli 2010
Junge Junge, die Zeit vergeht. Jetzt ist schon fast wieder ein dreiviertel Jahr vergangen, und ich habe keinen Eintrag gemacht. Dabei ist auch nicht Wesentliches geschehen. Ameland war noch nicht, weil die Zeit nicht gepasst hat, Laura arbeitet mehr oder weniger fleißig mit dem Pferd (zur Zeit ist es wahnsinnig heiß, und ein wirkliches Arbeiten ist nur ganz früh morgens oder ganz spät abends möglich). In der Zwischenzeit quälen einen die Bremsen und Fliegen.

 

03. September 2010
Wilhelm tut der Hengst gut
(Anmerkung des Autors: siehe unter Granit). Da wir alle bemüht sind, dem Hengst was mit auf den Weg zu geben, zieht Wilhelm daraus Kapital, weil alles gleich auf ihn übertragen wird. Für alle, die jetzt stutzen, Wilhelm ist ok, aber gedacht war er als reines "Freizeitpferd". 'Was nicht heißt, er kann nichts, aber er könnte noch mehr Können können. Tja, das macht Sinn. .

Was kuckst du?  Hasse noch nie nen Rassepferd gesehen? Wilhelm in der Halle am 03.09.2010

 

04. Juni 2011. Man soll es kaum glauben, aber die Zeit rennt mal wieder nur so an uns vorbei. Aber außer Spesen nichts gewesen! Wilhelm hat ein gesundes ruhiges Leben geführt. Ach ne, da ist ja doch noch was: Laura bekommt jetzt Springunterricht  bei Klaus. Der kann was, nicht nur Reiten, sondern auch Weitergeben. Da lernen die beiden nun die hohe Kunst des Fliegens, ohne die Stange zu berühren. Na ja, manchmal klappt das nicht so ganz, aber es sind deutliche Fortschritte zu erkennen. Bei beiden! Ne wirklich! Klappt gut. Wenn Michael die Fotos, die er gemacht hat auch mal rausrückt, dann zeig ich euch die mal.

August 2011: Aus die Maus, Laura hat unseren Kreis verlassen. Warum, ist mir nicht bekannt, kann das Mädchen nicht erklären. Lassen wir es einfach dabei. Aber entäuscht bin ich schon über die Art und Weise, wie Laura sich zurückgezogen hat. "Mein bester Wilhelm und Baby Granit" waren plötzlich nichts mehr. Tja, so ist das nun mal.
Ach was, es wird sich schon ein Weg finden. Anke verstärkt ihre Bemühungen etwas, und eine Suchaktion nach einer neuen Reitbeteiligung ist auch auf dem Weg.

Oktober 2011: Bedingt durch meinen etwas jähen Abstieg vom Pferd und der damit einhergehenden Zwangspause haben die Frauleute in meiner Truppe Zuwachs bekommen. Nein, nein, es ward kein Kind geboren. Janina sollte eigentlich nur einspringen, damit das Pensum der Pferde eingehalten werden konnte. Dabei hat sie wohl Gefallen an Wilhelm gefunden und sich uns angeschlossen. Sie ist also nun (neben mir ) für den "Kleinen" verantwortlich, was sie ganz liebevoll macht. Ich freue mich, dass sie dabei ist. So haben wir nun mit Sarahs Chica und Ankes Roten fünf Pferde, die wir reiten, longieren, putzen und zur Weide bringen können.

August 2012: Nachdem die Chiropraktikerin Hand angelgt hat (im April) läßt sich Wilhelm reiten wie ein anderes Pferd. Dazu ist neben Janina jetzt auch Gabi als Reitbeteiligung hinzugekommen, die es dem Braunen so richtig "besorgt". Der geht jetzt richtig gut Dressur, also will Janina ihn in Ostönnen bei einer Dressurprüfung vorstellen.    
Antje geht mit ihm in der Gruppe ins Gelände, da sind wir dabei, was uns allen großen Spaß bereitet.

Zusatzbemerkung: Die Turniervorstellungen haben gut geklappt, und Janina hat dafür, dass es ihre ersten Turniere waren, beachtliche Benotungen mit nach Hause gebracht, auf die wir alle sehr stolz sind. Janina ist glücklich, und das ist das Wichtigste.

Dezember2012: Dörte, die bewährte Chiropraktikerin hat Atlante und Timo besucht (das sind auch Pferde). Ich habe die Gelegenheit genutzt, mal wieder Wilhelm checken zu lassen, weil der in der letzten Zeit zu viele Mucken macht. Das war richtig! Dörte fand doch einige Blockaden, die zu beseitigen waren. Nun sollen wir den Wallach aber auch fordern und das tun Gabi und Janina ganz sicher. Nebenbei hat Dörte als gelernte Tierärztin immer noch gute Tips auf Lager. Stichwort Kefyr. Inzwischen haben wir Wilhelm des Felles beraubt und ermuss nun doch ne dicke Decke tragen, aber nach getaner Arbeit schwitzt er nicht mehr so stark.

Da ich gerade Janina und Gabi erwähnte, möchte ich hier mal festhalten, dass Anke und ich der Meinung sind, dass nichts besseres passieren konnte, als diese beiden sehr engagierten Reitbeteiligungen dabei zu haben. Janina ist keine Arbeit zuviel, auch wenn sie diese garnicht machen soll, Gabi hat ein gehöriges Quentchen Reiterfahrung (so etwa 40 Jahre) und das ganze Paket passt. Dafür danke ich euch beiden sehr.

 

Da wird der Herr Wilhelm gerade zum Reiten fein gemacht. Macht'se fein, die Frau Gabi. Wenn die so weiterbürstet brauchenwer bald 'ne neue, Bürste meine ich.
 

März 2013: Man soll es nicht glauben, aber es sind schon wieder 3 Monate vergangen und es ist eine Woche vor Ostern. Es ist lausig kalt, und wir hoffen, dass der langerwartete Frühling bald Einzug hält. Zwischendurch gab es ein paar wärmere Tage, an denen sich ein Ausritt lohnte, aber bis Ostern scheint es leider noch kalt zu bleiben. Gut, Ostern mit Schnee hat es schon häufig gegeben, aber es muss nicht unbedingt sein. Ich warte schon darauf, wieder meine Runden durch die Natur ziehen zu können. Bis dahin ist der Bewegungsdrang auf die Halle begrenzt, denn die Weiden haben zur Zeit keinen Widerstand gegen die Pferdehufe zu leisten. Wir brauchen sie noch im Sommer, da muss die Grasnabe geschont werden.

 

April 2013: Nach einer schweren Virusinfektion der Bronchen bin ich am 24.04. das erste mal wieder selbst geritten. Ich tat mich noch etwas schwer damit. Wilhelm mit dem Sommer-Sattel versehen, und los ging es. Fast zwei Stunden schön im Schritt den Frühling einatmen. Hat wieder richtig Spaß gemacht. Werde dies jetzt am Freitag wiederholen. Mit dem Gichtanfall im rechten Fuß habe ich noch ein Weilchen zu kämpfen.
Nachdem das Fell wieder sprießt sieht Wilhelm auch wieder wie ein Pferd aus. Das ist sogar Reitfreunden aufgefallen. Er hatte ja auch zwischendurch die Scheisserei, das bringt Verluste mit sich. Aber mit Joghurt, Bierhefe, Möhren, Apfelsaft, und weiteren selbstheilenden Mitteln, sowie vielen guten Ratschlägen, haben wir auch das überstanden. Tja , wir arbeiten alle daran.

Jetzt lese ich mir das alles nochmal durch, um Fehler zu suchen. Halt, stop: Die Virusinfektion der Bronchen hatte ich, nicht Wilhelm. Der hatte die Scheisserei!  Klar jetzt? Jau! Fehler sind auch beseitigt!

Juni 2013: Die Weiden frei, das Wetter fein, der Mai scheint wohl vorbei zu sein!
Jedenfalls ist es gerade hübsch warm im Kreis Soest. Das schafft Gelegenheit zum Ausritt. Gestern, am 07.06.13 waren es etwas über zweieinhalb Stunden, schön im Schritt und ein wenig Galopp. Wird heute das wiederholt. Dann bleibt der Muskelkater aus und Wilhelm ist weiter locker und arbeitsbereit. Mit dem Wanderreitsattel und Hackamore klappt das ja besonders problemfrei. Wilhelm kann zwischendurch mal am Gras knabbern und wir genießen den Tag. Hoffentlich bleibt das Wetter für eine Weile beständig.

immer noch Juni 2013: Das Wetter, das Wetter. Der Bauer macht die Pause jetzt am Tage, weil über 30 Grad Temperatur angesagt sind. Die Zossen kommen nur früh morgens raus, am späten Nachmittag wird dann geritten. Aber selbst gestern Abend hatten wir noch 30 Grad auf dem Balkon. Zum Wochernende soll es sich wieder auf 20 Grad abkühlen. Für die Hotties ist das besser. So, jetzt ist es 7.30 Uhr und ich mache mich jetzt auf den Weg nach Sieveringen.
Seit gestern hat Wilhelm auch wieder neue Schühchen, da klappt das Traben gleich viel besser. Morgen geht es nach Aachen zum CHIO. Eine deutsche Nobelmarke hat zwei Freikarten für den strukturschwachen Tag gespendet, damit die Ränge nicht so kahl aussehen. Wir werden die Gelegenheit nutzen ein paar Tüten Orangentee in den Niederlanden zu erwerben. Die sollen da ja ganz nah dran sein, die Niederlande, und die Tüten.

 

Ende Juli: Janina wollte den Arnsberger Wald zu Pferd kennenlernen, da haben wir Wilhelm und Granit auf den Anhänger gepackt und sind über den Berg gefahren. Und dann ging es durch den Wald. Ist doch was anderes als um Sieveringen herum, obwohl wir uns nicht beschweren dürfen. Janina war sehr beeindruckt, ich glaube Granit auch. Lohnt sich wiederholt zu werden.
 

fast Mitte August: na ja, aber immerhin der 9. Das Wetter war so angenehm, da sind wir mal flott 2 Stunden ins Gelände geritten. Wir, das sind Atlanta (Pferd) mit Sarah (das ist die Tochter von der Freundin von dem Besitzer von Atlanta) sowie Wilhelm und ich. Für Atlanta war das die längste Geländestrecke, die sie je gelaufen ist und erst recht mit Sarah. Hat aber alles bestens geklappt. Für mich und Wilhelm war das ein wenig Muskeltraining als Vorbereitung für heute Abend, wenn Janina mit den Damen die Stoppelfelder besichtigen will (im Galopp). Nächste Woche gibt es wieder neue Schühchen!

Mai 2014: Herrgottszeiten, die Zeit rennt und ich vergesse die Seite weiterzuführen. Das ist doch für die Leser langweilig! Also hier mal was neues: Wilhelm wird immer besser, Gabi und Janina behühen sich eifrig darum, den Zossen geschmeidig zu halten und der Schmied haut regelmäßig neue Eisen drunter. NHur ich habe mal wieder viel zu wenig aufgesessen und geritten. Doch die Vorbereitungen für den Sommer 2014, so er denn stattfindet, sind abgeschlossen und ich werde mich auf ein paar schöne Ausritte freuen dürfen. Daher will ich demnächst mit neuen Bildern und Berichten aufwarten. Geduld ist gefragt.

Inzwischen ist es wieder November 2014 geworden und Anke ist Wilhelm auf den Pelz gerückt. Hat er nicht so gern gehabt und der Anke einen sauberen Tritt verpasst. Nun ist sie blau, am Bein, getaped (auf Neudeutsch: Tapeziert). Hoffentlich geht bald der große blaue Fleck wieder weg. So ein A....
Ankle konnte danach nicht mehr so recht weitermachen und nun trägt er ein "Zackenmuster". Selbst Schuld!

April 2015: Winter ade! Ja, vergiß es. Heute hat der Himmel die Straßen wieder mal geweißelt. Dafür wächst das Oben erwähnte Zackenmuster langsam wieder raus und das dunkle Fell zeigt sich phasenweise. Der Outdoorsattel hängt schon frichgeputzt und gefettet im Keller, bereit zu neuen Ritten im Wald und auf der Heide. Das wird eine Freude.

Ich war vor zwei Tagen für 2 Stunden im Gelände. Nachdem ich nun fast 3 Monate nicht geritten hatte hat alles trotzdem ganz prima geklappt. Aber heute spür ich schon den Druck auf meinen Gesäßknochen.  Es wird Zeit, dass ich den Outdoorsattel mitnehme und wieder mehr ins Gelände gehe.

 

 

 

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